Mehr Mut zur Wut!
Den Auftakt machte die Aktionskünstlerin Cesy Leonard mit einem inspirierenden Input. Sie hat 2019 die Organisation "Radikale Töchter" mitgegründet, die Workshops für junge Erwachsene anbietet und diese ermutigen möchte, politisch aktiv(er) zu werden. Cesy findet, dass wir ruhig wütend sein dürfen, wenn wir uns die Entwicklungen im Bereich Verkehr anschauen. Nichts sei schlimmer, als emotional abzustumpfen – und wer wütend sei, bleibe eher aktiv!
Sie nennt den Teilnehmenden eine der wichtigsten Methoden, mit der sie auch selber arbeitet: Think Big! Viel zu oft schränken wir uns ein, indem wir uns selber ermahnen: "Das wird bestimmt nicht klappen. Das wurde doch schon versucht. Das kann gar nicht funktionieren." Vor allem im Brainstorming kann es befreiend sein, einfach mal groß zu denken. Auch die Aktionskunst lebt von großen Ideen, und wer andere inspirieren möchte – z.B. die Verkehrswende voranzubringen – muss sich trauen, Visionen für die Zukunft zu schaffen!
Von der Praxis lernen
Anschließend stellten sich fünf von uns geförderte Mobilitätsprojekte in jeweils fünf Minuten kurz vor. Dabei waren:
Hier ging es darum, den Teilnehmenden einen Eindruck über verschiedene spannende Ideen, Ziele und Umsetzungsstrategien zu vermitteln. Die Projekte haben angeregt, eigene Ideen in die Tat umzusetzen – vielleicht auch mit Unterstützung einer DIY-Projektförderung.