Mit rund 60 Teilnehmenden und 9 Expert*innen diskutierten wir am 26. Mai, wie man selbst für die Verkehrswende aktiv werden kann. Neben spannenden Impulsvorträgen luden ein Netzwerk-Speeddating und zwei Workshops zum Austausch ein. In diesem Rückblick könnt ihr alle Programmpunkte nochmal nachlesen und so unser 4. VCD-Mobilitätsforum Revue passieren lassen. Viel Spaß!
Jede*r kann sich für die Verkehrswende einbringen!
Um 10 Uhr ging es endlich los! Wir starteten voller Vorfreude und neugierig auf euch, eure Fragen und Ideen in unsere Veranstaltung. Als Einstieg hieß unsere Moderatorin Anika Meenken alle Teilnehmenden herzlich willkommen und führte in den Tag ein. Gleich im Anschluss folgte ein Grußwort von Edgar Dingeldein von der TU Darmstadt, die als Kooperationspartner an der Veranstaltung beteiligt war. Er betonte: »Das Ziel ist es, unseren Campus vom autogerechten Campus zum menschengerechten Campus zu machen.«
Wie man sich kreativ und aktivistisch für die Verkehrswende einsetzen kann, zeigte unser erster Referent Tobi Rosswog in seinem Input »Selbst aktiv werden, aber wie?«. Dabei setzte er einen Fokus auf sein derzeitiges Engagement in der Autostadt Wolfsburg, denn VW steht für Verkerhswende: »Wir machen aus der Autostadt die Verkehrswendestadt.« In einem lokalen Camp setzt sich Tobi gemeinsam mit anderen Aktivist*innen für mehr nachhaltige Mobilität und weniger Autos ein. Er zeigte, dass es Aktionen braucht, die »genug Wind machen« und dass es gilt, Narrative kreativ zu nutzen. Beispielsweise stellte er vor, wie er auf der Aktionärsversammlung von VW eine Rede halten konnte, indem ihm im Vorhinein eine Aktie von klimabewussten Aktionär*innen übertragen wurde oder wie aus einem Güterzug mit Autos via Banner eine Straßenbahn wurde. Die Idee dahinter: VW baut zukünftig Straßenbahne statt Pkw Er betonte zudem, wie wichtig es sei, die Arbeiter*innen vor Ort mitzunehmen. Denn bei dem Vorstand oder den Aktionär*innen anzusetzen, bringe nicht viel. Die Präsentation von Tobi Rosswog findet ihr hier.