Stolze Gewinnerinnen beim DIY-Förderpreis 2023
Bereits zum zweiten Mal hat das VCD-Projekt »DIY: Verkehrswende selber machen« seinen Förderpreis für außergewöhnliche Abschlussarbeiten verliehen. Über 25 Arbeiten von mehr als 20 Hochschulen wurden dieses Jahr eingereicht. Die Jury beeindruckte nicht nur die große Anzahl der Einreichungen, sondern auch das breite Spektrum an Fachdisziplinen, die durch die Arbeiten abgedeckt wurden. Dazu zählen Arbeiten aus den Bereichen des Verkehrsingenieurwesen, der Politikwissenschaften oder Psychologie. Die Verkehrswende hat endlich Einzug in einen breiten gesellschaftlichen Diskurs sowie in die Forschung gefunden und ist längst kein technisches Nischenthema mehr.
Der 1. Platz für Masterarbeiten ging an Jasmin Hiller (HCU Hamburg, Studiengang: Resource Efficiency in Architecture and Planning)mit ihrer Arbeit »Tactical Urbanism and its potential to foster mobility transition on neighborhood level. Development of an institutional program that facilitates citizen-led, temporary projects in Hamburg, Germany«.
Über den 1. Platz für Bachelorarbeiten freute sich Mareike Andert (Eberhard Karls Universität Tübingen, Studiengang: Politikwissenschaften) mit »Fallstricke auf dem Weg zur nachhaltigen Stadt. Eine Diskursnetzwerkanalyse«.
Der 2. Platz für Masterarbeiten ging an Christina von Bergner (HCU Hamburg, Studiengang: Stadtplanung) für ihre Arbeit»StadtGesundheit und Mobilität: eine Evaluation von Fahrradinfrastrukturprojekten unter Verwendung des BikeAbility Index sowie der Anwendung von HEAT«.
Außerdem freute sich Verena Klaus (Hochschule RheinMain, Studiengang: Mobilitätsmanagement) über den 2. Platz für Bachelorarbeiten für ihre Arbeit »Lastenradabstellplätze im Bestandsquartier - Entwurfs- und Handlungsempfehlungen am Beispiel der Landeshauptstadt Wiesbaden«.
Auch in diesem Jahr hat uns eine Expert*innen-Jury bei der Wahl der Preisträgerinnen unterstützt:
- Prof. Dr.- Ing. Ulrike Reutter, Lehr- und Forschungsgebiet Öffentliche Verkehrssysteme und Mobilitätsmanagement an der Bergische Universität Wuppertal
- Philipp Kosok, Projektleiter Öffentlicher Verkehr bei Agora Verkehrswende
- Prof. Dr. Martin Lanzendorf, Professor für Mobilitätsforschung an der Universität Frankfurt am Main
- Dr.Ing. Ines Kawgan-Kagan, Geschäftsführerin AEM Institute, Lehrbeauftragte bei der HTW Berlin
- Anika Meenken, Sprecherin für Radverkehr und Mobilitätsbildung beim VCD
Der Förderpreis zeichnet jedes Jahr außergewöhnliche Abschlussarbeiten von Absolvent*innen aus, die sich mit dem Thema Verkehrswende beschäftigen. Mit dem Förderpreis möchte der VCD zum einen junge Talente fördern, die durch ihre wissenschaftliche Arbeiten einen Beitrag zur Verkehrswende leisten, zum anderen erhalten wir durch die Einreichungen einen Einblick in die aktuellen Forschungsthemen junger Akademiker*innen, können auf neuen wissenschaftliche Erkenntnissen aufbauen und diese weitertragen.
Wir gratulieren allen Gewinnerinnen nochmals herzlich! Alle Abschlussarbeiten sind kostenlos online in unserer Datenbank für Abschlussarbeiten verfügbar.
Auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Ausschreibung für den DIY-Förderpreis geben.