Europäische Mobilitätswoche: Eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der CM in Bildern
Wie alles begann
Im Mai 1999 besuchten Aktivisten der Reclaim the Streets - Bewegung aus Großbritannien Nürnberg. Mit einem kleinen -natürlich unangemeldeten - Straßenfest unter dem Motto "Lieber Parties auf der Straße als Autos vor der Nase" zeigten die Aktivisten, wie fröhlich und entspannt man Zeit mit anderen auf der sonst exklusiv für Autos reservierten Straße verbringen kann.
Teil 2: 2002 bis 2005
Zur etwa gleichen Zeit, als in San Francisco die Critical Mass geboren wird, entstehen überall in Deutschland mehr oder weniger regelmäßig Sternfahrten oder Fahrraddemos wie z.B. die "Bikeparade" in Nürnberg. Häufig verstehen sich die organisierten und angemeldeten Veranstaltungen als Demonstration für eine Umverteilung des Straßenraums zugunsten des Rades und der Fußgängerinnen/Fußgänger.
2005 bis heute: Die CM ist in Deutschland angekommen
Dank sozialer Medien - und hier natürlich vor allem Facebook - entstehen seit 2005 in immer mehr Städten in Deutschland informelle Gruppen, die unorganisiert zum monatlichen Fahrradausflug anstiften:
Die Critical Mass wünscht sich, dass allein durch immer mehr Radfahrende ganz ohne politische Propaganda der gesellschaftliche Wille zur ökologischen Stadterneuerung deutlich wird.
Dass dieser ganz und gar unpolitische Ansatz in der nicht unmaßgeblichen Bundespolitik irgendwann wahrgenommen wird, ist bis heute zwar nicht erkennbar, aber zumindest lässt sich erkennen, dass Radfahren in der Masse und fast ohne Autos deutlich mehr Spaß macht!