Neue Lehransätze für ein zukunftsgerechtes Miteinander
Warum braucht es das Lehrmodul Nahmobilität der TU?
Ganz einfach! Viele Strategien, aber wenig Umsetzung. Der offensichtliche Reformstau in Berlin war für Prof. Schwedes Anlass das Lehrmodul einzuführen. Denn leider wurden bislang nur wenige Maßnahmen der zahlreichen Berliner Verkehrsstrategien zielführend umgesetzt. Das Lehrmodul führt Studierende an ihren beruflichen Alltag heran und fördert praxisorientiertes Denken und Handeln. Mit Unterstützung von Praxispartner*innen wurde die erste Lehrveranstaltung 2016 durchgeführt und die ersten neuen Planer*innen mit praxisnahem Bezug ausgebildet.
Wie ist das Lehrmodul konzipiert?
Vorlesung, Praxisübung und Zukunftswerkstatt: Das sind die drei Säulen des Lehrmoduls Nahmobilität. Wöchentlich hält die Fachgebietsleitung eine Vorlesung rund um das Themenspektrum Nahmobilität. In enger Kooperation stellen Praxispartner*innen in den Übungssitzungen anschließend ihren Arbeitsbereich vor. Am Ende des Semesters führen die Studierenden eine ganztägige Zukunftswerkstatt durch – eine innovative Partizipationsmethode, um kreative Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt helfen den Studierenden für ihre anzufertigende Entwürfe von Nahmobilitätskonzepte, welche zusammen mit dem Abschlussbericht als Leistung bewertet wird.
Welche besonderen Ergebnisse konnte das Lehrmodul erzielen?
Das Lehrmodul ist eine großartige Möglichkeit für Studierende, sich neben dem aktuellen Forschungsstand auch praxisorientiertes Wissen anzueignen und einen ersten Einblick in verschiedene Berufe zu erhalten. Der Austausch zwischen Studierenden und Praxispartner*innen mündete oftmals in berufliche Anstellungen. Das Modul fördert weiterhin die Entwicklung von innovativen Nahmobilitätskonzepten durch die Studierenden. Diese werden nach der Umsetzung publik gemacht und öffentlich vorgestellt.